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Zu den absoluten Höhepunkten der Offenburger Straßenfasent gehört zweifellos die Verbrennung der Strohhexe auf der Hauptstraße nahe der Ursulasäule zum Fasentausklang am Abend des Fasentdienstag. Bereits Stunden vor Einbruch der Dunkelheit fiebern die aktiven Hexen, Hansele, alle Figuren der Zunft sowie unzählige Zuschauer hinter der Absperrung diesem Höhepunkt entgegen. Sobald die Dunkelheit angebrochen ist, beginnt gegen 18.45 Uhr das schaurig-mystische Schauspiel. Die Hexenfeuerwerker legen an die raketenbestückte Strohhexe Feuer, während im weiten Rund die Hexen ihren Hexentanz im Schein der auflodernden Flammen zelebrieren. Immer wieder klingt in das Knallen und Prasseln des gewaltigen Feuerwerks der alte Offenburger Fasentruf „Schelle, Schelle, Sechser, alli alti Hexe, Narro!“

Bevor aber das große Feuer erlöscht, setzen die Hexen zu ihrem berühmten Hexensprung an. Hoch schwingen sie sich auf ihren Besen durch die auf-lodernden Flammen, bis auch der letzte Rest der Strohhexe, dem ehemaligen Fasentkind, verbrannt ist. Die Straßenfasent ist danach beendet!

Doch in den Gewölben der Hexekuchi wird beim “Schlussrambo” noch kräftig weitergefeiert, bis um Mitternacht der Aschermittwoch wirklich alles beendet. Aber schon jetzt schallt es durch die Gassen von Offenburg: “S’ geht dagege!” Und wer genau hinhört, kann ab und zu darunter schon wieder ein leises “Schelle, schelle Sechser” ausmachen…

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